Die Köhler-Osbahr-Stiftung hat im Jahr 1994 einen Förderpreis für junge talentierte Musikerinnen...
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Musikpreis 2024:
Sie ist passionierte Kammermusikerin und virtuose Solistin, setzt sich aber auch aktiv...
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Fünfzehn fruchtbare Jahre führte Prof. Dr. Alfred Wendel als Intendant die Duisburger...
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Am 8. Juni hat im Opernfoyer die Verleihung der Förderpreise stattgefunden mit...
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YOUTH SYMPHONY ORCHESTRA OF UKRAINE (YsOU) Stellvertretend für die Musikerinnen und Musiker...
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Gleich fünf Countertenöre beschäftigt der italienische Barockkomponist Leonardo Vinci in seiner Oper...
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Carolin Widmann erhält den Musikpreis 2020 in Abwesenheit. Die international erfolgreiche Geigerin...
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Wir gratulieren Brigitte Findeisen zum Bundesverdienstkreuz! Ausgezeichnet wurde sie für ihr langjähriges...
weiter ...Die Köhler-Osbahr-Stiftung
zur Förderung von Kunst und Wissenschaft
Die Gründung der Stiftung erfolgte im Juni 1986. Es handelt sich um eine Stiftung privaten Rechts mit derzeitigem Sitz in Düsseldorf.
Die Tätigkeit der Stiftung, deren Wirken zum überwiegenden Teil zu Gunsten des kulturellen und wissenschaftlichen Lebens der Stadt Duisburg erfolgt, wird durch einen achtköpfigen, ehrenamtlich tätigen Vorstand und mehrere Beiräte gemäß Stifterwille und Satzungszweck vorbereitet und begleitet.
So werden mit dem „Duisburger Musikpreis“, dem „Förderpreis für junge Musiker“ sowie dem „Musikpädagogikpreis“ insbesondere Impulse und Leistungen des musikalischen Schaffens in Duisburg gewürdigt und gefördert. Ferner wird die seit 1990 als Dauerleihgabe an die Stadt Duisburg im Kultur- und Stadthistorischen Museum beheimatete „Sammlung Köhler-Osbahr“ durch Zukäufe ständig erweitert. Schwerpunkte der Sammlung sind antike Kunst- und Gebrauchsobjekte sowie eine Schmuck- und Münzsammlung. Alle Hochkulturen der Welt von ca. 3000 vor Christus bis zur Neuzeit sind mit Exponaten vertreten.
Ingeborg Köhler-Osbahr, geboren in Neuenburg/Westpreußen und Dr. Herbert W. Köhler, geboren in Peiskretscham/Oberschlesien, beide Jahrgang 1919, waren seit 1951 verheiratet und lebten über 30 Jahre im Duisburger Süden. Dr. Herbert Köhler war 25 Jahre Geschäftsführender Vorstand der Wirtschafts-vereinigung Eisen- und Stahlindustrie (heute Wirtschaftsvereinigung Stahl im Stahlzentrum Düsseldorf), 12 Jahre deutsches Mitglied im beratenden Ausschuss der Montanunion und 15 Jahre Abgeordneter des Deutschen Bundestages sowie einige Jahre des Europäischen Parlaments. Dr. Herbert W. Köhler verstarb im März 2001 und seine Frau Ingeborg Köhler-Osbahr im März 2002.
Die wissenschaftliche Betreuung und die Präsentation ihrer Sammlung dauerhaft zu sichern sowie das Anliegen, das Duisburger Musikleben zu unterstützen, waren für das Gründerehepaar Anlass und Motiv, diese Stiftung ins Leben zu rufen.
Mit der Stiftung wirken ihre vielfältigen kulturellen Interessen und ihre Sammelleidenschaft weiter.
Hans Jürgen Kerkhoff Vorsitzender Präsident Wirtschaftsvereinigung Stahl | |
Prof. Dr. Stellvertr. Vorsitzender | |
Prof. Christoph Meyer Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein | |
Prof. Dr. Rupprecht Podszun Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, deutsches und europäisches Wettbewerbsrecht Heinrich-Heine-Universität | |
Sören Link Oberbürgermeister der Stadt Duisburg | |
Brigitte Findeisen † persönliche Nachfolgerin des Stifters Dr. Herbert W. Köhler |
Linda Wagner Beigeordnete der Stadt Duisburg | |
Dr. Andrea Gropp Wissenschaftliche Betreuerin der Sammlung Koehler-Osbahr | |
Antje Kocks Stiftungsmanagement Deutsches Stiftungszentrum GmbH im Stifterverband | |
Johanna Schie Jugendmusikpreise | |
Dr. Susanne Sommer Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg | |
Nils Szczepanski Intendant der Philharmonie der Stadt Duisburg | |
Parisa Najafi Tonekaboni Vorsitzende des Duisburger Kulturausschusses |
Musik
Das Musikleben in Duisburg
Aus der gemeinsamen Liebe des Stifterehepaares zur Musik entwickelte sich die Idee, das Musikleben in Duisburg auf vielfältige Art zu fördern.
Sammlung
Die Sammlung Köhler-Osbahr besteht aus etwa 60.000 Objekten. Dabei handelt es sich um Zahlungsmittel (Münzen, nichtmünzliche Zahlungsmittel, Papiergeld) und Antiquitäten verschiedener Epochen und Länder. Die Sammlung wurde über viele Jahre hinweg von Dr. Herbert W. Köhler und seiner Frau Ingeborg Köhler-Osbahr zusammengetragen.
1986 erfolgte die Gründung der Köhler-Osbahr-Stiftung, in deren Besitz die Sammlung 1995 überging. Seit 1990 befinden sich die Stücke als Dauerleihgabe im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg, wo sie wissenschaftlich aufgearbeitet und präsentiert werden.
2020 wurde der Dauerleihvertrag zwischen der Stiftung und der Stadt Duisburg erneut um 30 Jahre verlängert. Damit wurde die Grundlage für eine thematische Neuausrichtung der Dauerausstellung im Museum geschaffen.
Diese wird sich künftig unter dem Titel „Cash!“ mit der Geschichte des Geldes befassen:
Seit wann gibt es Geld und was gab es vorher?
Und was ist Geld überhaupt?
Cash!“ ist eine faszinierende Reise rund um die ganze Welt durch die Formen und Funktionen des Geldes im Lauf der Geschichte. Lohnt es sich, steinreich zu sein? Wieso ist manche Währung Tabu? Wer bitte zahlt mit Bratspießen? Und woher kommen eigentlich Münzen?
Die Geschichte des Geldes ist eine Geschichte der Menschheit: Sie zeigt, wie wir Werte bemessen, spiegelt politische und soziale Gegebenheiten und bewahrt doch auch stets etwas von dem magischen Charakter, den Geld immer schon hatte – und auch in Zeiten digitaler Währungen behalten wird.
„Cash!“ zeigt, dass Geld weitaus mehr als zwei Seiten hat.
Ein vielfältiges Begleitprogramm sowie regelmäßige Sonderausstellungen zu Themen rund ums Geld komplettieren die neue Dauerausstellung.
- Eine runde Sache – Eberzahngeld aus Vanuatu
- Diese Währung ist Tabu – Schneckengeld aus der Südsee
- Steinreich in Mikronesien – das Steingeld von Yap
- Kleine Schnecke mit globaler Bedeutung – Kauris als Zahlungsmittel
- „Der kostbarste aller Edelsteine“ – Salzgelder aus aller Welt
- Wie Perlen zu Geld werden – Wampum aus Nordamerika
- Schwere Armreifen und schwierige Verhältnisse – Europäische Manillen in Westafrika