Münzen

Die umfangreichen Bestände von ca. 70.000 Münzen enthalten „Zahlungsmittel“ aus nahezu allen Zeiten, Kulturen und Ländern der Erde. Die nachfolgend aufgeführten Teilgebiete dürfen dabei als Schwerpunkte angesehen werden:

  • Vormünzliche Zahlungsmittel (ca. 800 Stücke)
  • Griechische Münzen (ca. 3.000 Stücke)
  • Römische Münzen (ca 2.200 Stücke)
  • Byzantinische Münzen (ca. 3000 Stücke)
  • Orientalische Münzen (bisher erfasst ca. 500)
  • Indische Münzen (ca. 6.000 Stücke)
  • Chinesische und südostasiatische Münzen
    (ca. 14.000 Stücke) dazu eine bedeutende Sammlung siamesischer Porzellantoken (ca. 3.300 Stücke)

Darüber hinaus gibt es große Bestände deutscher, europäischer, russischer und amerikanischer Münzen sowie Stücke aus ungezählten kleineren Ländern und Kulturen.

Sie werden von einem für die Sammlung zuständigen Numismatiker wissenschaftlich betreut. Bisher sind 11 Teilbände erschienen. Die Zahl der Kataloge wird sich in den kommenden Jahren auf mindestens 25 erhöhen.

Die vielen „exotischen“ Bestände verlangen immer wieder eine gezielte Zusammenarbeit mit nationalen wie internationalen Spezialisten. So konnten in den vergangenen Jahren für Übersetzungs- und Bestimmungsarbeiten Herr Li Yunzhong (Fa. EPIS, Duisburg), Herr Zhang Jianguo (Gerhard-Mercator-Universität, Duisburg), Frau Hiroko Hashimoto (Köln), Herr Dr. Shailendra Bhandare (Bombay / Ashmolean Museum, Oxford), Tobias Mayer (Friedrich-Schiller-Universität, Jena), Prof. Dr. Werner Seibt (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien), Dr. Christof Boehringer (Archäologisches Institut der Universität Göttingen), Katharina Martin (Westfälische Wilhelms-Universität, Münster) gewonnen werden.

Die umfangreichen Münzenbestände, besonders der Antike, waren zudem ausschlaggebend dafür, dass es zwischen dem Fachbereich Geschichte der Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg und dem Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg zu einer engen Kooperation gekommen ist. Schon seit mehreren Jahren werden von Prof. Dr. Ruprecht Ziegler und dem Betreuer der Sammlung, Ralf H. Althoff M.A., numismatisch orientierte Übungen angeboten. Die Studenten haben dabei das seltene Glück, dass sie direkt am Originalmaterial studieren dürfen.

Vormünzliche Zahlungsmittel

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